Wir bedanken uns bei allen, die uns bei der Kommunalwahl unterstützt und ihr Vertrauen in die GLG gesetzt haben. Den anderen Fraktionen gratulieren wir zu ihren Wahlergebnissen und freuen uns darauf, in den nächsten Jahren gemeinsam mit ihnen im Gemeinderat an einer positiven Zukunft für Gengenbach weiterzuarbeiten. Leider ist es uns diesmal nicht gelungen, unseren Wahlerfolg der letzten Wahl 2019 zu wiederholen. Das Wahlergebnis (24,3 %) entmutigt uns jedoch nicht und wir werden unsere Ziele, die wir in unserem Wahlprogramm formuliert haben, weiterverfolgen. Damit bleiben uns auch noch Ziele und Herausforderungen für die nächste Wahl 2029! Wir sind fest davon überzeugt, dass wir nur durch gemeinsame Anstrengungen und nachhaltige Entscheidungen wahre Veränderungen für Gengenbach erreichen können.
Unser Leitspruch „Unser Weg: nachhaltig, gemeinsam“ behält nach wie vor seine Bedeutung!
Gewählt sind in den Gemeinderat: Markus Schilli, Dieter Halsinger, Johanna Sester, Wolfgang Junk und Walter Doll.
Zum wiederholten Mal sind wir wieder mit einer eigenen Liste in einer Ortschaft angetreten.
In Bermersbach wurden mit 22,98 % Markus und Lieselotte Schilli in den Ortschaftsrat gewählt.
Gemeinsam werden wir uns weiterhin für eine nachhaltige Entwicklung Gengenbachs einsetzen!!!
Die Grüne Liste Gengenbach besteht seit 30 Jahren als eingetragener Verein. Dazu gab es eine Jubiläumsveranstaltung auf dem Klosterhof Abtsberg.
Zahlreiche Mitglieder und neue Kandidatinnen und Kandidaten zur anstehenden Kommunalwahl im Juni trafen sich zu einem kleinen Jubiläumsfest, um sich in ungezwungener Weise besser kennenzulernen und sich auszutauschen. Zur Veranstaltung brachte Dieter Halsinger, der erste Sprecher der GLG, zwei Wahlflyer aus den Jahren 1984 und 1994 mit, um an die Anfänge der „Grünen“ in Gengenbach zu erinnern. Anlass für die Gründung der Grünen Alternative Liste Gengenbach (GAL) war die Unzufriedenheit der Mitglieder mit der damaligen Gemeinderatspolitik. „Die Zerstörung unserer Umwelt, mangelnde Information und Bürgerbeteiligung“ veranlassten die Mitglieder sich mit einer eigenen offenen Liste an den Gemeinderatswahlen 1984 zu beteiligen.
Die Gründerinnen und Gründer des Vereins „Grüne Liste Gengenbach e.V.“ wollten 1994 eine Alternative zu den etablierten Parteien sein: „Wir sind eine freie Vereinigung von Bürgerinnen und Bürgern. Parteilich ungebunden werden wir die Kommunalpolitik mitprägen und mitgestalten. Wir wollen künftige Beschlüsse und Maßnahmen der Stadt auch und verstärkt unter ökologischen Gesichtspunkten betrachtet wissen“, war und ist das Motto der GLG. Die ersten Gewählten Gemeinderäte der GLG waren 1994 Dieter Halsinger und Markus Schilli.
Für Erheiterung sorgten die damaligen Forderungen wie die Aufstellung mehrerer Glascontainer und die Befürwortung der „Grünen Tonne“. Viele der damaligen Forderungen, wie z.B. Fußgängerüberwege bei der „Post“ und am Friedhof, Tempo 30 in Wohngebieten und dass mindestens ein Kindergarten in Gengenbach flexible Öffnungszeiten anbietet, sind umgesetzt und inzwischen selbstverständlich. Ebenso sind inzwischen Anforderungen an die Gebäudebebauung gesetzlich geregelt, die die GLG 1997unter dem Motto „Global denken – lokal handeln“ in ihrem Antrag „Leitlinien zur Bauleitplanung“ gefordert hat und seinerzeit vom Gemeinderat mehrheitlich abgelehnt wurde.
In der von Alexandra Hilscher moderierten Begrüßungsrunde stellten sich die Anwesenden kurz vor und die neuen Bewerberinnen und Bewerber benannten ihre Motivation, warum sie für den Gemeinderat kandidieren. Großen Zuspruch fand dabei ausdrücklich die Aussage von Christian Linz: „Ich sehe aktuell die Demokratie stark gefährdet und möchte mich deshalb durch mein Engagement in der Kommunalpolitik einbringen.“ Allen gemeinsam ist aber vor allem das große Interesse an nachhaltigem Handeln und dem gemeinsamen Ziel des Klima- und Umweltschutzes, das die Grüne Liste Gengenbach weiterhin verstärkt voranbringen möchte, sowie die Wertschätzung und Förderung von bürgerschaftlichem Engagement.
Dieter Halsinger äußerte sich abschließend sehr zufrieden über die Zusammenstellung der Liste für die anstehende Gemeinderatswahl. „Es ist uns weitgehend gelungen, darauf die Vielseitigkeit und Pluralität unserer Gesellschaft abzubilden, für die wir uns mit unserem wachen Engagement gemeinsam einsetzen wollen.“