Grüne Liste Gengenbach beschließt neue „Leitlinien zur Stadtentwicklung“ unter dem Motto „Global denken – lokal handeln“

Die letzte monatliche Sitzung der Grünen Liste Gengenbach e.V. im Jahr ist traditionell die Jahreshauptversammlung im Dezember. Die Mitglieder der GLG trafen sich am 10. 12.2015 im Mercyschen Hof, um Bilanz zu ziehen und einen Ausblick auf das

nächste Jahr zu halten.

Zunächst berichtete Dieter Halsinger in seiner Funktion als erster Sprecher der GLG über die Aktivitäten des Vereins im letzten Jahr. Dabei ging er vor allem auf die Inhalte und Themen der monatlichen Treffen der GLG ein, bei denen immer aktuelle kommunalpolitische Themen erörtert werden:

„Die wichtigsten Tätigkeiten im vergangenen Jahr waren die Fortschreibung der „Leitlinien zur Stadtentwicklung“ aus dem Jahr 2002, in der die GLG ihre kommunalpolitischen Ziele unter dem Motto „Global denken – lokal handeln“ formuliert hat, berichtete Halsinger. In jeder Sitzung waren die Leitlinien Thema und wurden von den Mitgliedern intensiv diskutiert. Nachdem auch in der Jahreshauptversammlung Ergänzungen formuliert wurden, hat die Mitgliederversammlung die Leitlinien als Handlungsleitfaden für die nächsten Jahre offiziell beschlossen und sind inzwischen auf der Homepage der GLG „www.gruene-liste-gengenbach.de“ nachzulesen.

Dieter Halsinger fasste das Wichtigste aus den Gemeinderatssitzungen zusammen. Wichtigste Themen, die einen engeren Bezug zum Wahlprogramm der GLG haben, waren im vergangenen Jahr der Beschluss über das gemeindliche Einvernehmen zum Bau von Windenergieanlagen auf dem Rauhkasten/Steinfirst, das Einsparpotential bei der Straßenbeleuchtung durch die Umstellung auf LED, die Sportentwicklungskonzeption und die Beschluss zu den Bebauungsplänen „Kinzig-Vorstadt III“ und “Spöcke I“.

Abschließend konnte Dieter Halsinger feststellen, dass in der Stadtentwicklungskonzeption der Stadt Gengenbach, die in der letzten Gemeinderatssitzung des Jahresbeschlossen wird, auch viele GLG-Anliegen berücksichtigt und aufgenommen wurden.

Bei der Aussprache über die Berichte wurde in der anschließenden Diskussion festgestellt, dass für die GLG vor allem der Klimaschutz mit der Senkung der COEmissionen, der Ausbau der erneuerbaren Energien, aber weiterhin auch die Revitalisierung des HUKLA-Areals eines der Schwerpunkte der Stadtentwicklung sein muss. Mit einer attraktiven Wohn- und Gewerbebebauung dieser Industriebrache kann ein schonender Umgang mit Grund und Boden und eine Minimierung des Landschaftsverbrauchs erreicht werden, wie es die GLG in ihrem Wahlprogramm fordert.

Aber auch das Thema „Transparente Entscheidungsfindung im Gemeinderat“ wurde intensiv diskutiert und von den GLG-Mitgliedern eingefordert.

Bei den Neuwahlen wurde, nachdem Thomas Suhm von seinem Vorstandsamt zurückgetreten ist, der bisherige kommissarische zweite Sprecher der GLG, Thomas Färber offiziell in sein Amt gewählt und Dieter Halsinger und Johann Weilersbacher für ein weiteres Jahr in ihren Ämtern bestätigt.