Die Vorstellung der Planung für den „Mehrgenerationentreff in der Bürgerinformationsveranstaltung am 06.05.2017 stieß bei den wenigen Besuchern, wovon noch viele Gemeinderäte waren, auf geringe Akzeptanz. überwiegend haben die Anwesenden sich skeptisch geäußert und die Planung hat wahrlich keine Jubelstürme ausgelöst.

Als Hauptgrund für die ablehnende Haltung wurde vor allem die Sorge vor

Lärmbelästigungen genannt.

Wenn die bisherige Planung in der Bevölkerung so wenig Akzeptanz erfährt, wurde von Ihnen Herr Bürgermeister ja auch in Erwägung gezogen, die Planung „in die Mülltonne zu treten.“

So weit wollen wir nicht gehen und deshalb war ich auch gespannt, wie Sie sich Herr Bürgermeister, nach einmal darüber schlafen, positionieren und entschieden haben.

Die GLG-Fraktion ist der Auffassung, dass das verdichtete Baugebiet der Vorstadt eine Aufwertung braucht.

In der Spielplatzkonzeption hat sich der Gemeinderat ja bereits einstimmig dazu entschieden, weniger attraktive Kinderspielplätze zurückzubauen, um Folgekosten für Pflege und erforderliche Erneuerungen einzusparen.

Unser Ziel ist es deshalb, den Mehrgenerationentreff in der Vorstadt umzusetzen.

Wir sind aber, auch nach den bisherigen Rückmeldungen aus der Bevölkerung, der Ansicht, dass der Mehrgenerationentreff nicht entsprechend der bisherigen Planung durchgeführt werden soll.

Nach unserer Einschätzung sollte die Fläche als „grüne Oase“ erhalten bleiben und naturnah gestaltet werden um eine auch eine Aufwertung des Umfeldes zu erreichen.

Es ist auch nicht unsere Vorstellung, attraktive Spielgeräte aufzustellen, die ggf. Besucher von weiter her anlocken könnten.

Die Erholungsfunktion im Schatten neu gepflanzter Bäume sollte überwiegen.

Die Fläche an der Hansjakobstraße sollte tatsächlich ein Mehrgenerationentreff für alle Anwohner sein, in dem sie sich begegnen, aber auch betätigen können.

Wir appellieren an den Gemeinderat, den Mehrgenerationentreff nicht grundsätzlich abzulehnen sondern ihn, in modifizierter Form, als Chance zu sehen, den gesellschaftlichen Zusammenhang zu stärken, so wie es das LEADER-Programm mit seiner Förderung auch beabsichtigt.

Gengenbach, 17.05.2017

Dieter Halsinger